Nach den beiden Auftaktsiegen wartete Ende Jänner ein neuer, für uns noch unbekannter Gegner. Der SC LUCAS lud in die Sporthalle Stockerau Alte Au ein. Vor Ort waren wir überrascht, handelt es sich doch um eine ausnehmend schöne Halle mit angenehmen Geläuf, transparenten Banden und toller Tribüne. Und auch der Gegner war vom allerfeinsten, wie wir schon beim aufwärmen bemerkten. So konnten einige unserer Spieler beim Gegner ehemalige Ligaspieler orten und stünden wir hier wohl vor einer schweren Aufgabe. Aber egal, das Ambiente allein war es schon wert hierher zu kommen... .


Unser Kader:
Christian RICKER, Leopold LASSER, Andreas JUNGMANN, Andreas DOPPLER, Ernst WATZL, Robert CIZA, Nino PAGANO, Bert SCHÖN, Werner HAMMERLER, Othmar BÖHM, Walter SOMMERAUER

Vom Start weg wurde auf`s Tempo gedrückt. Aber nicht nur von den Gastgebern, sondern auch von unserem Team. Wohl ging der SC Lucas mit 2:0 in Führung, aber wir ließen uns davon nicht beirren. Zu lange ging es noch in dieser Partie. So versuchten wir den Ball zu halten um dann möglichst rasch auf Offensive umschalten zu können. Und das klappte vorzüglich. Immer wieder konnten wir resultatsmäßig herankommen und konnten uns die Stockerauer nie mehr als ein Tor enteilen. So wogte das Spiel bis zur 40. Minute hin und her. Dann jedoch kam der Einbruch bei unserem Gegner. Selbst sehr sicher in der Defensive stehend, konnten wir vorne Tor um Tor erzielen. Nach 70 Minuten waren wir sicher mit 12:6 in Front. In dieser Phase hatte Lucas nichts entgegenzusetzen und spielten wir einen tollen Part herunter. Doch mit einem Mal, war der Faden bei uns gerissen. Mit noch mehr Offensive gelang es nun den Hausherren Tor um Tor gutzumachen, während wir gar nichts mehr trafen. Binnen kürzester Zeit fingen wir uns den Ausgleich ein und konnten den Lauf der Stockerauer nicht mehr stoppen. Die Seuche am Fuß ließ uns immer schwächer werden und zogen die Niederösterreicher an uns vorbei. Erst in den letzten zehn Minuten war wieder „Land in Sicht“ und konnten wir vier Tore en-suite verbuchen. An der 19:28-Niederlage vermochte dies aber nichts mehr zu ändern. Die erste Niederlage 2006 war damit perfekt. Trotzdem galt es nicht den Kopf hängen zu lassen. Wir hatten gegen ein absolutes Top-Team verloren und dabei weit über eine Stunde Paroli geboten. Ja sogar eine klare Führung herausgearbeitet. Genau solche schweren Spiele helfen uns selbst am meisten weiter und freuen wir uns schon jetzt auf unser Re-Match am Faschingsdienstag.