Nach dem erfolgreichen Antreten bei unserem Hallencup stand wieder freundschaftliche Fußballkost auf dem Programm.
Wieder spielte man im südlich von Wien gelegenen Niederösterreich, diesmal in der Sporthalle Guntramsdorf. Dort erwartete uns die ganz starke Mannschaft der UNICREDIT, welche wir im letzten Spiel vor einem Jahr bezwingen konnten.
Ob das auch heuer so sein würde durfte bezweifelt werden, da die halbe etatmäßige Startformation krankheitsbedingt ausfiel und auch Tim im Tor passen musste.
Somit war es dem nun bereits im 66. Lebensjahr stehenden Klaus vorbehalten unser Tor zu hüten.
Unser Kader:
Klaus HEIDFOGEL,
Andreas JUNGMANN,
Michael LEODOLTER,
Erich KOGLER,
Michael ROTH,
Toni STOJIMENOV,
Bert SCHÖN
Überraschenderweise agierten die Gastgeber zu Beginn äußerst abwartend. Es gab kein Forechecking und wir konnten in Ruhe unser Spiel aufbauen. Da wir krass unterbesetzt waren wollten wir so ökonomisch wie möglich an die Sache herangehen.
Das klappte vorerst wunderbar und waren wir nach einer Viertelstunde mit 4:0 in Front ohne in der Defensive nennenswert gefordert worden zu sein.
Das war aber nun das Signal für die Unicredit einen Gang höher zu schalten. Nun wurde das Spiel rassig, schnell und körperbetont.
Trotz der numerischen Unterlegenheit gelang es uns aber über die gesamten zwei Stunden den Gegner permanent zum Laufen zu zwingen. Wie beim Feldfußball verschob man das Spiel von rechts nach links und umgekehrt. Mit plötzlichen Tempogegenstößen gelang es uns immer wieder mal über die Seiten, mal durch die Mitte, mal mit Kurzpassspiel mal mit weiten Pässen herrliche Tore herauszuspielen.
Kamen die Gastgeber an Toren näher heran, konnten wir sofort wieder ein Gegentor draufsetzen.
Mit einer taktischen, läuferischen und kämpferischen Meisterleistung konnte letztlich die Unicredit mit 23:17 bezwungen werden.
Die Defensive war ungemein ballsicher und verschenkte kaum Bälle im Spielaufbau. Die Offensive war ständig am rochieren und konzentriert im verwerten ihrer Chancen.
Immer wieder lief man sich frei und jeder Schmähbruder war permanent anspielbar. Das hat gegen diesen starken, stets fairen, Gegner zwar großen Spaß gemacht, danach waren die Schmähbrüder aber körperlich gezeichnet……..
FC WIENER SCHMÄH gegen UNICREDIT 23:17