Das zweite Mal innerhalb kürzester Zeit waren wir wieder in der Sportanlage Strebersdorf zu Gast.
Diesmal war es ein angenehmer, lauer Fußballabend und würde unser Gegner, die Wirtschaftskammer Österreich, sicher um zwei Klassen besser sein, als die Kollegen aus Niederösterreich.
Aufgrund zahlreicher Ausfälle, musste unser Tormann als Feldspieler aushelfen und feierte Klaus als Einser-Goalie sein Debut.
Unser Kader:
Klaus HEIDFOGEL,
Leopold LASSER,
Heinz ELES,
Ernst WATZL,
Alexander FALTEJSEK,
Gerald HRNEREK,
Anton SCHEU,
Michael SCHEU,
Othmar BÖHM,
Richard HRNEREK,
Christian RICKER
Das Spiel begann flott mit leichter Feldüberlegenheit des FC Wiener Schmäh.
Gleich in den ersten Spielminuten musste sich der gegnerische Tormann einige Male auszeichnen. Doch schon in den ersten Aktionen merkte man, dass etwas Sand im Getriebe war und das Zusammenspiel nicht ganz nach Wunsch klappte.
Mit der Zeit legten unsere Gegner den Respekt ab und übernahmen selbst die Initiative. Nach doppelten Doppelpass war unsere Abwehr ausgespielt und die Gastgeber in Führung gegangen.
Unser Team ließ sich jedoch nicht verunsichern und verstärkte noch mehr die Offensive.
Immer wieder gelang es uns über die Flügel nach vorne zu kommen und nach einem Doppelschlag mit 2:1 in Front zu gehen.
Nach herrlichem Solo von Gerry gelang in der 40.Minute sogar noch das bis dahin verdiente 3:1. Jetzt hieß es den Vorsprung bis zur Pause noch zu verwalten.
Doch durch einen unnötigen Elfer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte konnte die Wirtschaftskammer noch auf 2:3 verkürzen.
Halbzeit.
Nach Seitenwechsel ein verändertes Bild. Nun war das Spiel völlig offen und sehr zerfahren. Leider ließ sich unsere Mannschaft unnötigerweise von dieser Hektik anstecken und ging das kontrollierte Spiel völlig verloren. Chancen hüben wie drüben waren die Folge. Zwar gelang uns nach herrlichen Volleyschuss das 4:2, wirklich beruhigend wirkte dies jedoch nicht.
Die Gastgeber versuchten ihr Heil in noch mehr Offensive. Das brachte nun immer wieder Konterchancen, aber es gelang uns nicht ruhig und überlegt nach vorne zu spielen und die Entscheidung herbeizuführen. Vielmehr versetzte uns die Wirtschaftskammer einen Doppelschlag auf 4:4.
Das war enttäuschend. Zum Glück wollten die Gastgeber noch mehr und forcierten weiter das Spiel nach vorne. Und jetzt konnten wir endlich auch einen unserer Konterstöße erfolgreich abschließen.
Die restliche Spielzeit hielten wir den knappen Vorsprung doch relativ sicher, ehe wir selbst in der 90.Minute in einen Konter liefen. Der gegnerische Angreifer kam knapp an der Strafraumgrenze zu Fall und es wurde ein mehr als umstrittener Elfmeter draus.
Doch diesmal warf Klaus all seine Routine ins Treffen. Er überlauerte den Schützen, parierte den Elfer und rettete uns einen verdienten Sieg.
Alles in allem wieder ein schöner Fußballabend mit einem Sieg des Wiener Schmäh.
Aufgrund einiger unschöner, versteckter Nicklichkeiten der WKÖ wäre ein Retourspiel in kompletter Aufstellung sehr wünschenswert. Da sollten die vor Ort blessierten Spieler doppelt motiviert sein und die richtigen Kräfteverhältnisse hergestellt werden….. .