Nach dem tollen Turnier in Floridsdorf waren wir wieder bei der WIRTSCHAFTSKAMMER in Strebersdorf zu Gast.
Eigentlich für das große Feld konzipiert, mussten wir nach sintflutartigen Regenfällen auf den Kunstrasen ausweichen. Aufgrund des großen Kaderandrangs gingen wir mit zwei fixen Blöcken in das Spiel.
Eine Aufstellungsvariante mit der wir nicht immer gut beraten waren und die für einige Diskussionen im Vorfeld des Spiels sorgten.
Nicht zu unrecht wie sich im Laufe des Spiels herausstellen sollte….
Unser Kader:
Michael MATZINGER,
Andreas DOPPLER,
Andreas JUNGMANN,
Ernst STÖCKL,
Michael LEODOLTER,
Walter SUMER,
Alfred SCHMIDT,
Martin NEVORAL,
Richard HRNEREK,
Michael ROTH,
Rene SIMON,
Werner HAMMERLER,
Vujko BUCEK
Ansich sieht unsere Bilanz gegen die Gastgeber ja ausgezeichnet aus, just das letzte Spiel in der Halle wurde jedoch nach einer 5-Tore-Führung in den letzten zehn Minuten vergeigt und verloren.
Damit war Wiedergutmachung angesagt.
Die Kammer hatte sich vor allem in der Defensive verstärkt und so entwickelte sich ein offenes Spiel. Unser Team war dabei um eine Spur zwingender, aber sämtliche Tormöglichkeiten bleiben ungenutzt. Wie immer sollte sich so etwas rächen und verschuldeten wir in der 40. Minute einen Foulelfer den unser Gegner zum 1:0 nutzte.
Dass das erste Tor erst so spät fiel zeigt wie ausgeglichen beide Teams an diesem Abend waren.
Und das hatte seinen Grund. Wie befürchtet waren zwar unsere Blöcke in sich ausgeglichen, in Summe aber zu schwach um der Wirtschaftskammer entscheidend zuzusetzen. Um jedem Spieler aber möglichst gleiche Einsatzzeiten zu garantieren blieben wir (vorerst) bei dieser Aufstellung.
0:2, 1:2, 1:3, 1:4 es ging immer weiter bergab mit uns.
Da nur noch eine knappe halbe Stunde zu spielen war, wurde nun umgestellt. Man löste die Böcke auf und stellte um. Erfolgreich um. Denn binnen zehn Minuten stellten wir von 1:4 auf 5:4 !!!
Damit war klar woran es die vorangegangenen 80 Minuten gelegen war. Der Sieg war also eingefahren? Mitnichten.
Von einer Minute auf die andere fanden sich die Blöcke wieder wie von selbst und kollektiv wurde so der Sieg vergeigt. Endstand: 5:6
Ein einmaliges Experiment………….
FC WIENER SCHMÄH gegen WIRTSCHAFTSKAMMER 5:6